Bem Venido - Willkommen in Nord-Portugal
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Das Gespür dafür bekommen
Hallo und willkommen im Norden von Portugal, der künftigen Heimat von Project Alma. Das kurze Video zeigt die Region, die Landschaft und die Stimmung. Es sind Bilder, die wir im Herbst 2021 selber dort eingefangen haben. Unser Eindruck von der Gegend ist vielseitig, es ist sehr grün dort, das Leben scheint ruhig zu verlaufen und überall ist ein Aufbruch, ein Umbruch zu spüren:
Vom Strand in Viana do Castelo über die Hügel von Esposende, dem fruchtbaren Land von Adaúfe bis in den Norden nach Caminha, am Grenzfluss zu Spanien dem Rio Minho, soweit sind die Eindrücke dieses atmosphärischen Rundfluges verteilt. Dazwischen in der Region von Ponte de Lima und der Serra d’Arga haben wir noch viele weitere schöne Orte gefunden.
Was wir dort im Alto Minho genau mit unserem Project Alma vorhaben erfährst du im hier folgenden Teil und zukünftig mit Updates im Bereich News.
Mit diesen 3 Bereichen starten wir im Project Alma
Bereich №1 - ökologischer Landbau
Regenerative Landwirtschaft, das ist der Begriff, den mir eine Biologin, Biotechnikerin und Beraterin passend zu unserem Projekt erläutert hat. Unser Ansatz ist ja ein CO₂ minus, also die Speicherung von Kohlendioxid im Boden. Da wir auf der Suche nach einem Stück Land sind, dies aber noch nicht gefunden oder gekauft haben ist bislang die Methode, mit der die CO₂-Senkung bewerkstelligt werden soll noch nicht festgelegt.
Im Raum stehen die Permakultur, die Syntropie, der Agroforst und der biodynamische Anbau. In der nächsten Projektphase werden wir geeignete Standorte lokalisieren, bewerten und mit Expert*innen uns auf eine Methode vorab festlegen. Die Tendenz geht derzeit hin zu Syntropie und Agroforst.
Damit aber alle Stakeholder des Projektes wirklich wissen worauf sie sich einlassen, werden wir die Entwicklungen in dieser Frage stets offen und transparent kommunizieren. Zum Beispiel über den Bereich News hier auf der website.
Zum Anbau kommen soll neben Wein auch Obst und Gemüse, sowie Kräuter und Nutzbäume. Generell wird der gesamte Bereich des ökologischen Landbaus von mindestens einer Bildungseinrichtung begleitet werden. Wir stehen in Kontakt zur WWU in Münster und zur UMinho in Braga. Darüber hinaus gibt es Vernetzungen zu einer Vielzahl weiterer Institutionen und Organisationen, die sich mit dem Thema der regenerativen Landwirtschaft befassen. Auch hier wird mit Fortschreiten des Projektes eine klare Festlegung erfolgen. Dies wird ebenfalls über unsere Kanäle kommuniziert werden.
Bereich №2 - regenerative Energien
Der zweite Bereich befasst sich mit dem nächsten großen Hebel das Klima zu schützen und CO₂ einzusparen. Mit regenerativen Energien, wie vor allem Photovoltaik, Windenergie und Wasserkraft und evtl. auch Biomasse wollen wir mehr als 100% Autarkie erreichen.
Die Überschüsse stellen wir der Gemeinde zur Verfügung, um somit für eine bessere CO₂-Bilanz zu sorgen und die Quote der Erneuerbaren möglichst bald auf 100% bringen.
Das bedeutet, dass Überschüsse, die wir nicht selbst speichern können in das örtliche Netz eingespeist werden. Sobald wir technisch und finanziell dazu in der Lage sind werden wir ein lokales Speichermanagement etablieren. Mögliche Techniken sind power2x, wie z.B. H₂ Herstellung und Speicherung durch z.B. Plasmagasifizierung. Da wir an dieser Stelle auch wieder auf die Expertise von entsprechenden Teilhabern angewiesen sind, wird das Akquirieren dieser ein weiterer, baldiger Schritt sein.
Technisches Know-How, Forschung und Begleitung in den Prozessen, das ruft förmlich nach einer Zusammenarbeit mit entsprechenden Institutionen. Auch hier sind Kooperationen mit der FH in Münster/Steinfurt und der UMinho in Braga vorgesehen. Weitere Player sind stets willkommen.
Auch diesen Bereich werden wir fortschreitend aktualisieren und kommunizieren.
Bereich №3 - CoWorking & Retreat
Austausch von Lebenserfahrungen, kulturellen Unterschieden oder Wissen. Das alles ist bei uns möglich. Wenn man so will ist der Coworking Space auch ein Teil davon, genauso wie die Bildung, die Landwirtschaft, die Energie, die soziale Arbeit und der Tourismus.
Alles vermischt sich hier, überall sind SDG´s zu finden, weshalb das gesamte Projekt ja so ganzheitlich ist. Dennoch wollen wir im Bereich der Kultur und des Austausches auch speziellen Themen einen Raum bieten.
Portugiesische Kunst wie das Bemalen von Fliesen oder der Fado. Dazu bieten wir auch die Möglichkeit Lesezirkel zu etablieren, Foto Workshops abzuhalten und vieles mehr, ganz nach Angebot und Nachfrage ausgerichtet.
Der Bereich soll in „Retreat-freien“ Zeiten auch der Gemeinde als zusätzliches kulturelles Angebot offen stehen - ähnlich unserer Volkshochschulen.
Je nach Fortschritt des Projektes könnte auch noch ein Tonstudio hinzukommen, um Musikprojekten einen professionellen Ort für ihre kreative Entfaltung zu geben und klimaneutrale Aufnahmen zu ermöglichen.
Regelmäßige Feste und Feiern, die die Menschen in der Region zusammenbringen und die Freude am Leben und den Austausch untereinander zum Ziele haben, runden den letzten Bereich von Kunst, Kultur und Austausch ab.
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Brücken bauen – zusammen kommen Gesellschaftlich sind wir in der Welt immer mehr im Begriff uns von einander zu trennen, zu unterscheiden, hervorzutreten und Wert
